Unser Bär ist ein echter Rennbär, er war das Maskottchen des Hesketh-Formel 1 Teams.
Lord Alexander Hesketh hatte ein paar Millionen englische Pfund geerbt. Dieses Geld investierte er in
den Aufbau eines Formel 1 Teams und kaufte eine March 731 mit Cosworth-Motor. Mit dem aus der Formel
3 als "Hunt the Shunt" bekannten Fahrer James Hunt stellte sich der junge Lord 1973 in Monaco der
Konkurrenz.
Schon der erste Auftritt des neuen Teams sorgte für Schlagzeilen: Nicht nur, dass die lustige Truppe
mit der 50 Meter langen Luxusyacht "Southern Breeze" samt Hubschrauber, Rolls-Royce und einer Schar
flotter Mädchen in das Fürstentum einfiel, man überzeugte auch von Beginn an mit sportlichen
Leistungen: Hunt fuhr bei seinem Formel 1 Debut bis auf die sechste Position vor und hielt sich dort
lange Zeit, schied aber am Schluß wegen Motorschaden aus.
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Dieser Achtungserfolg war aber nur der Anfang: Bereits beim dritten
Auftritt - in Silverstone - griff der Brite zur Freude seines heimischen Publikums in den Kampf um die Spitze ein und wurde am Ende mit lächerlichen 3,4 Sekunden Rückstand Vierter. Der Umstand, dass er sich davor die schnellste Runde des Rennens gesichert hatte, beschleunigte den Champagnerkonsum in der lautesten Ecke der Boxengasse.
Nach einem Sieg von James Hunt beim Grossen Preis von Holland 1975 in Zandvoort musste Lord Hesketh Ende des Jahres den Rennstall aus finanziellen Gründen schliessen und verkaufen.
1976 wurde das das Team Mclaren Weltmeister, der Fahrer war ein gewisser James Hunt.
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